Vom Konzept zum Produkt - Frauenpower im Taschenformat
02.11.2020
Im zarten Alter von 22 Jahren leitet die geschäftstüchtige Designerin Julia Skergeth bereits eine Textilfabrik in Indonesien. Aus der Not heraus kreiert sie eine eigene Schuhkollektion, die großen Anklang findet und gleich vor Ort produziert wird.
Heute ist die Oberösterreicherin längst keine Unbekannte mehr. Ihr Name steht für hochwertiges, zeitloses Design und qualitätsvolle Verarbeitung in der Taschenproduktion. Schuhe führt das Label keine mehr, dafür finden sich bei Julia Skergeth tragbare Taschen für Beruf, Party und Alltag!
FashionTouri hat sich die Produktionskette einer Julia Skergeth-Tasche angesehen und beschreibt für Euch den Weg vom Konzept zum Produkt.
Recherche & Design
© FT / Skergeth
Die erste Phase des Produktionsprozesses beginnt im Kopf der jungen Designerin. Julia lässt sich durch ihre Umwelt, Kultur und Kunst inspirieren. Dabei bleibt sie ihrer einzigartigen Gestaltung von Taschen stets treu. Sie hat aber immer einen offenen Blick für die neuesten Trends.
Die Meinung des Teams wird in die Entwicklung der Ideen genauso miteinbezogen, wie das Kundenfeedback.
Auf der Suche nach den richtigen Materialien
© FT / Skergeth
Julia besucht einige Ledermessen, um qualitätsvolle Materialien für ihre Taschen zu finden. Oftmals ist die Suche nach dem richtigen Leder nicht befriedigend und sehr zeitaufwendig.
Momentan bezieht das Label sein Leder aus Italien, wo es als Abfallprodukt der Fleischindustrie, eine nachhaltige Alternative bietet.
Qualitätskontrolle durch Freunde
Die ersten Prototypen werden entwickelt. Nun heißt es: Fleißiges Probetragen für Familie und Freunde! Bekannte, sowie das Team selbst erkennen in dieser Phase erste Verbesserungsmöglichkeiten und testen die Taschen auf Abnützungen und Qualität.
Bestellung & Organisation
Nach Veränderungen und Verbesserungen der Prototypen geht es an die Bestellung! Eine kleine Produktionsstätte in Tschechien fertigt die Taschen unter fairen und ethischen Arbeitsbedingungen. Die Fabrik wird von Frauen betrieben und unterstützt damit das Motto des Labels: #femalempowerment. Denn auch abseits der Produktion stecken ausschließlich starke, kreative Frauen hinter der Marke Julia Skergeth.
Die Produktion der Designs kann bis zu 2 Monaten dauern und führt manches Mal durch die kleine Produktionsstätte zu Verzögerungen, wenn eine Näherin z.B. krankheitsbedingt ausfällt.
Der letzte Schliff
© FT / Skergeth
Sobald die Taschen fertig sind, werden sie auf ihre Beschaffenheit geprüft und mit einem Pflegelabel versehen. Jede Tasche kommt mit einer Dustbag von Julia Skergeth und trägt das einzigartige Logo der Marke: einen Edelstahlring versehen mit dem Namen des Labels.
Verkauf: Online & Offline
© FT / Konstanze Pawlik
Die junge Designerin verkauft ihre Handtaschen sowie Rucksäcke auf ihrem Online Shop sowie in Concept Stores in Wien, Kasachstan, den USA und Japan.
FashionTouri-Tipp: Eine Anmeldung beim Newsletter des Unternehmens lohnt sich sehr! Das Label schickt neben den News zu neuen Kollektionen auch Style-Guides für die perfekte Inszenierung einer Julia Skergeth-Tasche. Ob im Party-Look, Casual-Style oder zum Late-Work-Outfit getragen, bietet der Newsletter viel Inspiration! Gerne wird hier auch das ein oder andere Lieblingsrezept der Designerin gepostet.
https://www.instagram.com/skergeth_official/?hl=de
Ein Beitrag von: Konstanze Pawlik, Redaktion FashionTouri
Zu bekommen in Wien:
FIRIS
Bauernmarkt 9, 1010 Wien
Öffnungszeiten: Mo-Fr 10-18.30, Sa 10-18
Strobelgasse 2, 1010 Wien
Öffnungszeiten: Mo-Sa 10.30- 16
Ringstrassen-Galerien, Top 12/100, Kärntner Ring 5-7, 1010 Wien
Öffnungszeiten: Mo-Sa 11- 17
Spiegelgasse 15, 1010 Wien
Öffnungszeiten: Mo-Fr 13-19
Neubaugasse 46, 1070 Wien
Öffnungszeiten: Mo-Sa 11-19